Der jüdische Friedhof in Bad Bodenteich wurde im Jahr 2021 im Auftrag der Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. dokumentiert. Finanzielle Unterstützung erfuhr das Projekt durch die Klosterkammer Hannover und den Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Die Dokumentation vor Ort erfolgte durch Frau Nathanja Hüttenmeister M.A. vom Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts der Uni Duisburg-Essen. Unterstützt wurde sie von der AG “Schülerinnen für Menschenrechte” der 9. – 11. Klasse des HEG Gymnasiums unter Betreuung einer Lehrerin.
Der Friedhof an liegt einem Waldweg etwa 700 nördlich der Kirche. Erhalten sind 13 Grabsteine: der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1803, belegt wurde der Friedhof bis 1905. Es müssten eigentlich mehr sein. Der Friedhof mehrfach geschändet, Grabmale umgeworfen und zerstört oder auch für andere Zwecke missbraucht.
Das Ergebnis der Dokumentation sehen Sie auf den Seiten des Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts.
Vorhergehende Dokumentationen:
1980-1982 dokumentierte Linde Weiland im Auftrag der Stadt Uelzen den Friedhof (Fotos, Abschrift, Übersetzung: alle Steine).
1983-1996 Dokumentation durch die Kreisrealschule Bodenteich statt (Fotos: alle Steine; Abschrift: deutsche Inschriften; Übersetzung hebräischer Texte).
Heute untersteht der Friedhof dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen.