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Jüdischer Friedhof Uelzen

Der jüdische Friedhof in Uelzen wurde im Jahr 2021 im Auftrag der Geschichtswerkstatt Uelzen e.V.  dokumentiert. Finanzielle Unterstützung erfuhr das Projekt durch die Klosterkammer Hannover und den Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Die Dokumentation vor Ort erfolgte durch Frau Nathanja Hüttenmeister M.A. vom Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts der Uni Duisburg-Essen. Unterstützt wurde sie von der AG “Schülerinnen für Menschenrechte” der 9. – 11. Klasse des HEG Gymnasiums unter Betreuung einer Lehrerin.

Einige Eckdaten zum Friedhof:

1851 vom jüdischen Kaufmann Louis Alexander Benjamin der jüdischen Gemeinde geschenkt und seitdem als Friedhof bis 1941 genutzt.
Vorhanden sind 37 Gräber.
Die jüdische Gemeinschaft in Uelzen umfasste nie mehr als 100 Mitglieder: 1934 waren es 36 Mitglieder, 1938 noch 17.
Ende 1942 gab es keine Juden mehr in Uelzen.
Bis 1945 am östlichen Stadtrand; sehr abgelegen vor der eigentlichen Stadt gelegen.
Während der Nazi-Zeit nicht zerstört, nach 1945 immer wieder einzelne Zerstörungen.

Das Ergebnis der Dokumentation sehen Sie auf den Seiten des Salomon-Ludwig-Steinheim-Instituts.

c: Steinheim-Institut

Die „Historische Arbeitsgemeinschaft Uelzen“ hatte 2009 zur Begehung des jüdischen Friedhofs eingeladen. Frau Linde Weiland (langjährige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Fulda) erläuterte dabei religiöse Hintergründe und Dietrich Banse (Geschichtswerkstatt Uelzen e.V.) erklärte die lokalen Aspekte. Hier können Sie sich die Aufnahme anschauen:

Heute untersteht der Friedhof dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen.