Gertrud Jacob, geb. Deutsch

am 4.3.1899 in Uelzen geboren, wo sie auch das Lyzeum besuchte. Sie heiratete 1922 den Goslarer Kaufmann Max Jacob, mit dem sie in seine Heimatstadt zog. Frau Jacob bekam 1924 ein Kind, das kurz nach der Geburt verstarb. Die Ehe blieb kinderlos.

Cramer, Hans D.: Das Schicksal der Goslarer Juden 1933 – 1945, Goslar 1986

Gertrud (hintere Reihe links) mit ihrer Mutter Emma Deutsch (im Vordergrund)

In der Pogromnacht wurde sie misshandelt, ihre Wohnung in der oberen Schildwache 8 verwüstet.

Gertrud Jacob wurde am 31.3. 1942 deportiert.

  • Stolpersteinverlegung Gertrud Jacob - Lüneburger Str. 17 - Uelzen
    Stolpersteinverlegung Gertrud Jacob
  • Der Stolperstein zu ihrem Gedenken liegt vor dem Haus in der Lüneburger Str. 17

Dietrich Banse

Zur Person: *6.April 1945, Studium an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg, Lehrer von 1971-2008. Gründungsmitglied der Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. Schwerpunkte: Geschichte der Uelzener Juden, Uelzen in der Zeit zwischen 1918 – 1945. Sowie Mitarbeit in anderen regionalen Geschichtsvereinen.